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Nachdem sich der
Selbstbau eines Unterfahrschutzes nach dem Vorbild von Roland K. in
die Länge gezogen hatte (Grund waren die drei "K's":
Keine Zeit, Kein Material, Keine Ahnung) kam mir
das Angebot von G@bor aus dem Vitarafanforum nur recht. Für 110
Euro bot er einen Unterfahrschutz an und hat ihn mir zugesendet. Der
Unterfahrschutz ist aus schnödem Stahlblech und schwarz lackiert.
Ein paar Löcher sollen dafür sorgen, dass dem Motor nicht
zu warm wird.
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Ausser
dem Unterfahrschutz benötigt man zwei Blechwinkel zur vorderen Befestigung.
Entweder man biegt sich selber welche oder nimmt ein paar aus dem Baumarkt.
Ausserdem braucht man 4 Schrauben, zwei Muttern, ein paar stabile Unterlegscheiben
(am besten Karosseriescheiben) und Sicherungsscheiben. Für die Montage
habe ich etwa zwei Stunde benötigt, das geht aber sicher auch schneller.
Als Werkzeug reichen 12' bzw. 13' Schlüssel und für die Befstigungswinkel
Bohrmaschine, Bohrer, Feile und ggf. eine Säge/ Flex zum Zuschneiden. |
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Zuerst
habe ich den Unterfahrschutz an seine spätere Einbauposition angehalten
und die Positionen für die Bohrungen der Befestigungswinkel angezeichnet.
Damit der UFA spannungsfrei und einfach montiert werden kann, habe ich Langlöcher
gebohrt/ ausgefeilt. Die kleinen Löcher waren schon drin und dienen
zur Gewichtserleichterung ;o) |
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Der UFA wird hinten
am Motorträger angeschraubt. Die Bohrungen sind samt Gewinde schon
vorhanden und liessen sich mit ein wenig Öl und einer passenden Schraube
gut gangbar machen. Ein Gewindeschneider ist sicher der professionelle
Weg, war aber nicht erforderlich. Beim Blick unter's Auto wurde auch deutlich,
dass ein wenig neuer Rostschutz an der einen oder anderen Stelle nicht
schaden könnte. Die feuchten Stellen sind übrigens kein Öl,
sondern nur Wasser!
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Vorne
wird der UFA am Rahmenquerträger angeschraubt. Hier braucht man die
Blechwinkel. Bei meinem Vitara ist an dieser Stelle auch der Rammbügel
angeschraubt, damit waren die Schrauben schon vorhanden. |
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Der
eigendliche Anbau ist einfach. Den UFA hinten leicht anheften, die Blechwinkel
positionieren und am Rahmen lose anschrauben, alles schön ausrichten
und dann festziehen. Schon ist das Auto von unten geschützt. |
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Die
Befestigungswinkel habe ich mit den zwei Schrauben/Muttern und Karosseriescheiben
festgemacht. |
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Auch
hinten sorgen dicke Scheiben für eine satte Auflagefläche der
Schrauben. |
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Das
Ergebnis ist optisch nicht spektakulär, aber hoffentlich eine brauchbarer
Schutz von unten. Bei der ersten Ausfahrt gab's noch keinen Bodenkontakt,
deshalb kann ich über die Haltbarkeit erst später berichten. Auch
wenn der Motor jetzt von unten nicht mehr so offen ist - eine Erhöhung
der Kühlwassertemperatur war nicht festzustellen. |
| Nachtrag Sommer 2007: Der Unterfahrschutz sieht jetzt nicht mehr so schön neu aus, hat sich aber gut bewährt. Nach dem Einbau des Bodylifts habe ich den vorderen Teil direkt am Rahmen angeschraubt. Diese Variante ist deutlich stabiler als an den "windigen" Blechwinkeln. |