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Slowenien/ Kroatien Herbst 2004 - Auf der Suche nach dem Petz |
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Teil
1
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Samstag, 02.10.2004 - Auf nach Österreich Oktober 2004 ist endlich Urlaubszeit. Der Vitara ist für seine erste richtige Ausfahrt gepackt und auch wir scharren ungeduldig mit den Füssen. Da wir die Rücksitze ausgebaut haben reicht auch der Platz für uns zwei mit Gepäck. In der Alukiste steckt die Verpflegung und ein Großteil der Campingausrüstung, Klappspaten und Beil liegen griffbereit. Die ersten 800 km von Minden Richtung Süden spulen wir am LKW - armen Samstag mit um die 100 km/h auf der Autobahn ab. Das Etap - Hotel in Salzburg bietet uns eine erste unkomplizierte und preiswerte Übernachtung direkt an der Autobahn. Die Angebote der Kinos, Gaststätten und Discos in dem Gewerbegebiet nutzen wir nur noch für ein "Abendmahl", von der Stadt sehen wir diesmal nichts. |
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Sonntag, 03.10.2004 - Endlich Kurven Mit dem Autobahn-Pickerl
an der Scheibe geht es am nächsten Morgen auf der A 10 bis kurz hinter
Spittal. Endlich können wir dem vielspurigen grauen Asphaltband ade
sagen und auf die Suche nach möglichst kleinen Strassen gehen. Hinter
Paternion können sich die Reifen erstmals wieder an Kurven gewöhnen
und über die Windische Höhe (leider im Nebel) fahren wir die
Staatsstraße 111 weiter. Die steigende Anzahl von Moppedfahrern
zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg zum Nassfeldpass sind. Unbehelligt
überqueren wir die Grenze nach Bella Italia und schlängeln uns
durch die Berge. In Pontebba biegen wir ins Aupatal. Die Strassen sind
zwar schön klein, aber der Asphalt hört erst jenseits des Straßenrandes
auf. Kleine Stichstrassen landen in der Regel beim Bauern auf dem Hof,
sind aber eine gute Abwechslung vom Asphalt. |
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Montag, 04.10.2004
- Wandertag Am Morgen schnüren wir die Wanderschuhe und begeben uns auf den "Historischen Rundweg Kobarit". Der Weg ist gut ausgeschildert und führt über einen imposanten Wasserfall ("Sopak Kozjak"), Wehranlagen aus dem 1. Weltkrieg, altrömische Ausgrabungsstätten und weitere Sehenswürdigkeiten direkt in ein schönes Restaurant an der Hauptkreuzung von Kobarid. Die in der Nähe des Wasserfalls "angekündigten" Salamander (www.explorermagazin.de) sehen wir leider nicht, dafür kreuzen Eichhörnchen unseren Weg ;o) Am späten Nachmittag geht es auf Achse weiter Richtung Postojna. Unsere Suche nach Wegen abseits der Strasse sind immer noch nicht von großem Erfolg gekrönt - viele kleine Strassen sind zwar genial kurvenreich, aber (zum Glück der Einheimischen) frisch asphaltiert. Unsere Abstecher in die Berge, zum Beispiel vom Kobarid nach Krn, enden bei freundlichen und verblüfften Bergbauern kurz vor deren Scheune. Auf der "109" von Cepovan in Richtung Predmeja gibt es die ersten planmäßigen Schotterstraßen. Es ist bereits dunkel "wie im Bärenarsch" als wir auf dem verwaist wirkenden Zeltplatz an der Pivka Jama (Pivka Höhle) mitten im Wald ankommen. Von 21:00 bis 22:00 Uhr lassen uns dann die einheimischen Jagdflieger akustisch an ihrem Können teilhaben, dann kehrt fast vollkommene Ruhe ein. |
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Dienstag,
05.10.2004 - Höhlen, Burgen und Offroad
Wir stehen extra
zeitig auf, um an der 09:00 Uhr Führung in die Pivka Jama direkt
auf dem Zeltplatz teilzunehmen - ups, die hat nur bis Ende September auf.
Also fahren wir die wenigen Kilometer zur Postojna Jama. An der größten
Tropfsteinhöhle Europas ist der Touristenrummel auch am frühen
Morgen schon beeidruckend. Hier ist alles perfekt durchorganisiert. Mit
einer Elektrobahn geht es 2 km in den Berg, dann folgt eine Führung
über einen Kilometer in mehreren Gruppen in verschiedenen Sprachen
(Slowenisch, Italienisch, Französisch, Englisch, Deutsch) und dann
wieder 2 km mit der Bahn nach draußen. Erstaunlicherweise verlaufen
sich die Menschenmassen in den riesigen Sälen mit den bizarren Tropfsteingebilden
aus Stalagmiten und Stalaktiten und Sintervorhängen. Und Proteus
- der Grottenolm - rechtfertigt noch ein wenig mehr den stolzen Eintrittspreis
von rund 17 Euro pro Nase. Für den geneigten Höhlenfreund bietet
die Ausstellung im Vivarium die Gelegenheit noch mehr über Flora
und Fauna der Unterwelt zu erfahren. |
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Teil
1
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