Der Nagel macht den Reifen platt
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Der Nagel macht den Reifen platt
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| Vorwort: Nachdem sich mal wieder ein Nagel den Weg in unser rechtes Hinterrad gebahnt hatte, war es Zeit das Reifenflickset von Naktanenga auszuprobieren. Da es dazu keine Bedienungsanleitung gab, hier der Selbstversuch (nachdem ich mich im Netz schlau gemacht hatte). | |||
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Das Reparaturset besteht aus 86 Teilen und dabei neben Ventilkappen, Ventileinsätzen, Luftdruckprüfer, Ventilen mit Gummi für Schlauchlosreifen, klassischen Flicken und Gummilösung auch aus so interessanten Sachen wie einer Raspel, Gummistreifen und einer Ahle zum Einlegen. Der Luftdruckprüfer links gehört übrigens nicht dazu... | ||
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Als erstes gilt es das Loch zu finden, was bei einem richtigen Nagel nicht schwer ist. Dann muss man die Luft ablassen - so noch welche drauf ist.... | ||
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Mit der Raspel gilt es das Loch ordentlich auszuarbeiten, zuerst mit dem dünnen und dann dem dickeren Durchmesser. | ||
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Hier sieht man das kreisrunde Loch und die Ahle zum Einstecken des Gummistreifens. | ||
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Ein Gummistreifen wird mittig in die Ahle geklemmt. Anschließend wird die Ahle in das Loch gedrückt. Wenn die halbe Länge im Reifen steckt, kann man die Ahle wieder rausziehen. Dank vorderer Öffnung in der Ahle bleibt der Gummistreifen im Loch stecken. | ||
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Die überstehenden Enden der Gummiwulst zeigen das man fast im Ziel ist. | ||
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Mit einem scharfen Messer lassen sich die überstehenden Enden abschneiden. | ||
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Als nächstes heißt es Luft aufpumpen. Hier bewahrheitet sich, das man nicht am Werkzeug sparen soll. Die "gute Kaffeehausluftpumpe" liess leider schon bei 1 bar ihr Leben. Nur gut das das bei der heimatlichen Reparatur, und nicht in der Pampa passierte. | ||
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Das Einvulkanisieren geschieht durch das Walken während der Fahrt, die man direkt nach dem Flicken machen soll. So sieht der Stopfen nach 10 km Fahrt aus. Vermutlich hätte ich die Enden besser Abschneiden können, aber es war ja mein erster Versuch. | ||
| Nachtrag September 2007: Mittlerweile haben wir mit dem reparierten Reifen unseren Urlaub in den Pyrenäen absolviert. Ob mit dem vollbepacktem Auto auf der Autobahn oder im steinigen Gelände - über 6000 km gab es keine Probleme mit dem Reifen.Es scheint also wirklich zu funktionieren! | |||