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Nachdem wir ein wenig von dem weißen Material für das potentielle Frühstücksei „geschürft“ haben, soll eine „echte“ Geländeetappe folgen. In einem kleinen Dorf biegen wir von der Strasse ab in einen bergaufführenden Weg. Schon nach wenigen Metern stehen wir in einem „bodenlosen“ Hohlweg. Während sich Robby noch ganz gut durchmogeln kann, schaffen wir anderen es nur mit Hilfe von Schneeketten und Bergegurten. Einsetzender Regen macht den Boden zu Schmierseife. Mit einiger Mühe, dosiertem Schwung und Dank der Schneeketten schaffen wir auch die folgenden Steigungen. Zur Fahrtrichtung müssen wir uns kaum Gedanken machen – die meist vorhandenen Spurrillen lassen sowieso keine andere Linienwahl zu. Das wir beim Aufziehen der Schneeketten etwas langsam waren, und damit am Ende der Gruppe fahren, ist nun unser Glück. Auf einem leicht abfallenden Abschnitt des Weges hängt der Nissan bombenfest im Schlamm und für Hilfe kann der nachfolgende Opel auch nicht sorgen. Während sich Robby das Treiben anfangs aus der Ferne anschaut, zieht Heini auf seinen Defender die restlichen Schneeketten auf. In dem Gatsch ist das gar nicht so einfach, aber nach einiger Zeit kann er sich so ausgerüstet über die abfallende Wiese neben dem Weg an Rolf's Patrol ranschleichen und „die Karre aus dem Dreck ziehen“. Nachdem Ralf noch dem Opel geholfen hat, treten wir den geordneten Rückzug an. Der Regen hat zwar aufgehört, allerdings ist es so nass, dass man die Hänge mit weniger als Schrittgeschwindigkeit herunterrutscht. Ein total simpel aussehendes Stück seitlich abfallenden Weges meistern wir unter Aufsicht eines Jungbullen durch Ruhe und etwas händische Unterstützung. Nach knapp vier Stunden stehen wir wieder am Anfang des Weges. |
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