|
Unser Ziel ist das Wassertal mit seiner weltbekannten teilweise noch dampfbetriebenen Waldeisenbahn. Viele dieser Transportmöglichkeit und Zeitzeugnisse sind mittlerweile stillgelegt, hoffen wir das diese von Schweizern übernommene Bahn noch lange bestehen wird. Da das Depot in Viseu de Jos geschlossen ist versuchen wir auf den Wegen neben der Bahn oder auf der anderen Seite des Flusses „Wasser“ dem schmalen Gleis in die Berge zu folgen. Die Wege direkt am Gleis erweisen sich ein paar mal als Sackgasse – insbesondere da ein furten des Flusses beim momentanen Wasserstand für uns nicht möglich ist. Scheinbar sind die Anwohner solche touristischen Störenfriede schon gewöhnt, denn nicht immer schauen sie sehr glücklich, wenn wir freundlich grüßend vorbeirumpeln. Einen Triebwagen und viel Lokalkolorit bekommen wir zu Gesicht, allerdings ist nach wenigen Kilometern „Ende Gelände“. Auf der anderen Flussseite wäre eine optimale Stelle zum Campieren – aber bei dem Wasserstand kommen wir dort nicht hin. Dort drüben könnte man den Frühzug nicht verpassen, na ja – das ist halt ein Ziel für spätere Reisen. Wir fahren zurück in den Ort und erst nördlich von Redpedea finden wir einen Weg, der eine geeignete Zeltstelle erwarten lässt. Sicher hätten wir schon vorher in irgendeinem Garten übernachten können, aber die die freundlich schauten hatten keine geeigneten Plätze für unsere Stoffvilla und die anderen wollten wir nicht fragen. Dafür fahren wir einen kernigen, zum Glück vor nicht allzu langer Zeit grob planierten Waldweg, in Richtung ukrainische Grenze. An einer geeigneten Stelle bauen wir unser Zelt auf und können diesmal sogar fließend Wasser – nämlich auf dem Weg neben uns - genießen. |
|