Der Wind hat die Wolken weggeweht, der Regen die Natur auf Hochglanz gebracht. Frohen Mutes kullern wir auf einer Schotterpiste hinab. In St. Marie de Plage (bis in die 60'er Jahre war hier nur Sumpf und es soll 41 verschiedene Mückenarten gegeben haben) hat man Touristenorte aus dem Boden gestampft und wir finden uns auf einem der großen Zeltplätze wieder. Ein mittlerer Sandsturm weht durch das von der Nebensaison geprägte Städtchen. Das aufgewirbelte Meer lädt mit ordentlich Wellengang nicht zum Baden ein. Es wird also nichts mit einem weiteren Strandtag. |
Am nächsten Morgen ist wieder alles in Butter, genau der richtige Zeitpunkt um in Richtung der Kathargerburgen zu starten. Das Chateu d' Augilar liegt etwas abseits der Hauptströme und wie bei den folgenden Chateua de Padern und Chateau de Queribus begnügen wir uns mit der Außenansicht. Mittag machen wir am Rande eines Feldweges mit perfekter Sicht auf das Chateau de Peyrepertuse. |
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Dieses Chateau unterziehen wir anschließend einer genaueren Inspektion. Die Lage ist imposant auf einem Bergsporn, die Aussicht grandios und „obwohl nur ein paar alte Steine“ lohnt sich der Halt. Die Sehenswürdigkeiten liegen hier alle in greifbarer Nähe, nächstes Ziel ist die Gorges de Galamus. Auf dem Weg dorthin lädt so manch staubiger Weg zum Abbiegen vom schnöden Teerband ein, aber unser angeschlagenes Rennkamel muss geschont werden. Die Straße in der Gorges ist schwindelerregend in den Fels gehauen und für größere Fahrzeuge gesperrt. Kurz vor der Ausfahrt lädt eine Kappelle im Fels noch zu einem Halt und die Bewegung der Füße ein. |
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In St Paul de Fenouille stoppen wir auf dem städtischen Campground – ach ne, alles nur in französisch (aber sehr nett ;o)). Nur wenige Meter entfernt befinden sich lustige Autos, mehrere Kletterstiege und eine Thermalquelle. |
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Auf kleinsten Sträßchen – schade hier könnte man anders, aber wir können nicht mehr – fahren wir über Sournia nach Prades. Wir habe die Straße praktisch für uns allein, nur just in dem Moment wo wir zum Fotografieren anhalten, kommt von hinten ein Einheimischer …. |
Die schmale Straße schlängelt sich idyllisch durch die wenig bewachsene Landschaft. Überall verstreut liegen Steine, als hätte der Teufel Murmeln gespielt. Am Rande der Straße locken Dolmen und Aussichtspunkte zum Verweilen. |