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Die Fähre „Ariadne Palace“ von Minoan Lines soll am nächsten Tag 14:00 Uhr starten. Nach dem Überqueren des Damms nach Venedig trudeln wir gegen 10:30 am gut ausgeschilderten Fährhafen am Eingang der Stadt ein. Nach dem Abholen der über das Internet gebuchten Fährtickets am Minoan - Schalter im Terminal bummeln wir noch ein wenig über das Hafengelände an den Fähren und Kreuzfahrtschiffen vorbei. Da Patras die Endstation der Fähre ist, sind wir (zum Leidwesen einiger nervöser Mittouristen) fast als Erste auf der Fähre. Die Fährleute verstehen es, die Fahrzeuge möglichst platzsparend einzuweisen. Mit unserem „Kleinen“ kein Problem, aber einige Caravanfahrer kommen beim Kurbeln ganz schön ins Schwitzen. Respekt muss man vor den LKW-Fahrern haben – millimetergenau rangieren die meisten ihre Brummis ein. |
Wir hatten etwa einen Monat vor der Fahrt die Fähre gebucht und dabei nur die Auswahl zwischen Deckpassage und Außenkabine. Da wir den Urlaub entspannt beginnen wollten, wählten wir die komfortablere (und teurere) Variante. Alternativ besteht auch die Möglichkeit von Deckpassage oder aber auch Camping an Bord – aber dazu fehlt uns das passende Fahrzeug. Auch für die Tierbesitzer ist gesorgt – auf dem Deck gibt es eine Reihe von Zwingern, in den die vierbeinigen Freunde mitgenommen werden können. Als Highlight beginnt die Überfahrt nach Griechenland mit einer „Stadtrundfahrt“ durch Venedig mit Blick auf die City und den Markusplatz. In 29 Stunden sind wir von Venedig über Igoumenitsa und Corfu nach Patras geschippert. Der Urlaub tut wirklich Not, denn trotz des recht schönen Wetters haben wir außer zum Essen und Trinken (ein paar Euro sollte man dafür schon einplanen) die meiste Zeit in der bequemen, aber durch den Schiffsdiesel rappligen Kabine verschlafen. |
Das Ausschiffen in Patras geht erstaunlich unproblematisch. Knapp eine Stunde später gegen 20:30 Uhr haben wir unseren ersten Zeltplatz „Golden Sunset Beach“ in Griechenland Ano Alissos Patras erreicht. Den ersten Offroad – Abstecher haben wir auch schon hinter uns, denn eine Straße direkt am Meer endete irgendwann im Wasser. Und nicht vergessen, in Griechenland gehen die Uhren anders, sprich, man muss eine Stunde vorstellen! |
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