Teil
4 -
Meteoraklöster, Makedonische Gräber und das Meer
|
|
Vom Kloster führt unser Weg mit einigen Allradabstechern gen Norden durch Tabakanbaugebiete vorbei am See Aliakmona. Den auf der Karte versprochenen Zeltplatz zwischen Seli und Naoussa finden wir stillgelegt vor. Da alles notwendige, inklusive Quelle und Feuerplatz vorhanden ist, übernachten wir natürlich hier. Ganz einsam sollen wir nicht bleiben, denn am späteren Abend kommt zwei Terrassen weiter unten ein „einheimischer Dauercamper“, schmeißt seinen knatternden Notstromer an und verschwindet in seinem Wohnwagen. Erst als am frühen Morgen der Sprit ausgeht tritt die erwartete himmlische Ruhe ein. |
|
|
|
|
|
|
In Vergina (südlich von Veria) wurde 1977 das Grab von Philipp II, dem Vater von Alexander dem Grossen, entdeckt. Der makedonische Grabhügel liegt mitten im Ort, doch dank seiner äußeren Unscheinbarkeit sind wir zuerst vorbei gefahren. Die makedonische Grabanlage selbst ist überwältigend. Unter der Erde sind mit diffuser Beleuchtung die prunkvollen Goldfunde aus den Gräbern und die reich verzierten Fassaden der Gräber zu besichtigen. Auch wenn man die Gräber selbst nicht betreten kann, zeigen Modelle anschaulich die Situation beim Eintreffen der Ausgräber. Faszinierend sind die vielfältigen Grabbeigaben bis hin zu den unterschiedlich langen Beinschienen des Verstorbenen. Für mich war Vergina das Highlight der Reise in Sachen Kultur. Das Ruinenfeld des Palastes haben wir natürlich auch besichtigt. |
|
|
|